Schmucklexikon von amberemotion: Trauringe
Trauringe gelten bereits seit Jahrtausenden als Zeichen der Verbundenheit zwischen Mann und Frau. Schon in der Antike und im alten Ägypten wurden individuelle Trauringe an den Ringfinger der Braut gesteckt. Römische Trauringe waren ausschließlich Ringe für Damen, die zeigen sollten, dass eine Frau vergeben ist.
Heute ist der Hochzeitsring ein zentraler Symbolgegenstand während des Ehegelöbnisses. Das Versprechen, sich ewig zu lieben und treu zu sein wird durch den Ringtausch besiegelt.
Individuelle Trauringe sind für Heiratswillige wichtig, weil sie wie kein anderes Schmuckstück das ganze Leben getragen werden. Ob Hochzeitsringe silber- oder goldfarben sind ist lediglich eine Frage des Geschmacks.
LINKS oder RECHT? An welcher Hand wird der Ehering getragen?
Wenn Sie Heiratswillige Trauringe kaufen, ist dies wohl die meist gestellte Frage: wird der Trauring links oder rechts getragen?
Die alten Ägypter trugen Eheringe am vierten Finger der linken Hand. Sie glaubten, dass eine Ader – die Vena Amoris – von diesem Finger zum Herzen führt. Der Ehering war so direkt mit dem Herzen als Zentrum der Liebe verbunden. Von dem Brauch, auch andere bedeutungsvolle Ringe am vierten Finger einer Hand zu tragen, leitete sich schließlich die Bezeichnung des Ringfingers ab.
Ob der Ehering rechts oder links getragen wird, ist allerdings von Land zu Land unterschiedlich. In den meisten Ländern, wie beispielsweise Frankreich, gehört der Ehering gemäß der antiken Tradition an die linke Hand.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der Ehering traditionell am rechten Ringfinger getragen. Warum dies so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Wie die Ägypter glaubten auch die Germanen, dass eine Liebesader den Ringfinger mit dem Herzen verbindet. Nur verlief die Ader im germanischen Glauben vom rechten Ringfinger zum Herzen. Eine andere Erklärung findet sich im christlichen Glauben, wonach die rechte Seite für das Gute steht und Glück bringen soll.